Dr. Matthias Braunwarth
Fachteamleitung Analyse & Wirkung
Wir verstehen Wirkung als hilfreiche Veränderung bei Menschen und in der Gesellschaft. Wirkung beruht dabei auf Leistungen oder auch auf dem Ausbleiben von Leistungen. Eine Leistung kann allein zur Wirkung führen, oder einen Teilbeitrag zu einer Gesamtwirkung leisten. Wirkungsmodelle machen Wirkung erklär- und planbar, indem sie die Zusammenhänge eigenen Agierens und jenes der Zielgruppe beschreiben.
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Die drei Grundlagen unseres Wirkmodells sind: der Basisprozess des Bistums Limburg, das Leitbild des Bistums Limburg und Erkenntnisses der aktuellen Wirkungsforschung. Im Basisprozess kommt das Gegenüber des Bistums in den Blick: Für wen sind wir da? Diese Frage wird im Leitbild des Bistums Limburg mit „alle Menschen“ der Gesellschaft aufgegriffen und mit den Dimensionen Gemeinschaft, Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung um ein Zukunftsbild ergänzt. Die aktuelle Wirkungsforschung (bspw. PHINEO) gibt Hinweise auf Zusammenhänge: Wie entsteht aus Ressource und Leistung eine lebensfördernde Veränderung im Alltag der Menschen? Wie lassen sich diese Veränderungen nutzen, um Gesellschaft zu entwickeln?
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Das Wirkungsmodell: Wir verstehen Wirkung als hilfreiche Veränderung bei Menschen und in der Gesellschaft. Unser achtstufiges Modell zeigt auf, wie aus dem Einsatz von Ressourcen durch kirchliche Angebote, konkrete Veränderungen im Leben der Menschen entstehen – von neuen Erfahrungen und Kompetenzen bis hin zu gestärkten Haltungen und einer verbesserten Lebenslage. So trägt kirchliches Handeln schließlich auch zu der im Leitbild des Bistums Limburg beschriebenen Gesellschaft bei.
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Der Wirkungskreis: Wirkung entsteht nicht zufällig. Sie lässt sich systematisch planen und steuern. Unser sechsstufiger Wirkungskreis führt von der gemeinsamen Beschreibung gesellschaftlicher Herausforderungen, der aus der Perspektive der Zielgruppe(n) abgeleiteten Planung von Wirkungszielen, über die Analyse der Ausgangslage und die Durchführung von Angeboten, bis zur empirischen Wirkungsanalyse und einer eventuellen bedarfsgerechten Anpassung. Diese wird wieder auf Wirkung hin überprüft.
Nicht zuletzt lässt das Wirkungsmodell detailliertere Rückschlüsse zu, wenn die Erwartungen an Wirkung von der tatsächlich eingetretenen Wirkung abweichen – ob nach oben oder nach unten.
Fachteamleitung Analyse & Wirkung
Referent Analyse & Wirkung
Referentin Analyse & Wirkung
Referent Analyse & Wirkung
Für die Leitungsebene: Neue Perspektiven strategischen Entscheidens durch systematische Wirkungssteuerung und fundierte Datengrundlagen für die Identifikation gesellschaftlicher Herausforderungen, für darauf einzahlende Leistungen und dafür notwendige Ressourcenentscheidungen.
Für Mitarbeitende: Stärkung der eignen Selbstwirksamkeit durch das sichtbarer Machen von Wirkungen und die Gestaltbarkeit von Veränderungen.
Für Nutzende kirchlicher Leistungen: Bedarfsgerechtere Angebote durch Ausrichtung von Kirche an bestehenden gesellschaftlichen Herausforderungen sowie eine systematische Einbindung der Nutzerperspektiven und Nutzerrückmeldungen bei der Leistungsbewertung.
Für kirchliche Partner und die Gesellschaft: Transparenz über erzielte Wirkungen, professionelle Zusammenarbeit und nachweisbarere Beiträge zu gesellschaftlichen Herausforderungen.
Gerne beraten wir Sie bei der Einführung oder Erweiterung der Anwendung von Wirkungsorientierung für Ihre Tätigkeit und/oder für die Leistungen Ihrer Organisation oder Einrichtung – nicht nur in der Pastoral des Bistums. Wir bieten dafür eine regelmäßige VideoOnlineSprechstunde an.
Montags, 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr
Bitte melden Sie sich dafür an: wirkung@bistumlimburg.de, wir senden Ihnen dann die Zugangsdaten für MS-Teams zu.