Wandel begleiten

Der Querschnittsbereich berät, unterstützt und qualifiziert bistumsweit Konzept- oder Strategieentwicklungen, die auf Grundlage der vorhandenen Gesamtstrategien (zurzeit: Nachhaltigkeit, Engagement, Digitalität) und des Transformationsprozesses erstellt werden, um die strategische Ausrichtung des Bistums anhand seiner Gesamtstrategie zu sichern.

Der Querschnittsbereich Strategie + Entwicklung trägt die Verantwortung dafür, dass im Bistum Limburg alle wesentlichen Arbeitsprozesse erfasst werden. Er unterstützt die Arbeit der „Prozessmanagement-Beauftragten“, die dafür in verschiedenen Organisationseinheiten des Bischöflichen Ordinariats ihre Arbeit aufgenommen haben. Ziel ist, Arbeitsabläufe so aufeinander abzustimmen, dass ein Ergebnis möglichst schnell, rechtssicher und effizient erreicht wird. In den letzten Monaten wurde gemeinsam ein Prozesshandbuch erarbeitet und es wurden erste Prozesse beschrieben bzw. „modelliert“.

Der seit September 2019 laufende Transformationsprozess befindet sich seit dem 1. Januar 2023 in seiner Umsetzungsphase, in der drei Teilprojekte verfolgt werden. Das Teilprojekt 1 (TP1) ist die interne Prozessbegleitung zur Erstellung der neuen Regionen und Organisationseinheiten im Ordinariat.
Im TP 2 sollen alle wesentlichen Arbeitsabläufe, wie z.B. die Haushaltsplanung, die Personalverwaltung oder ein Baugenehmigungsverfahren aus der Nutzer*innen-Perspektive (z.B. einer Kirchengemeinde) standardisiert, das heißt mit einer einheitlichen Software dargestellt und dokumentiert werden.
Das TP 3 unterstützt und berät Bereiche und Regionen in der Kulturentwicklung. Die hierfür entwickelten „Trafo-Marker, anhand derer sich überprüfen lässt, ob/dass Kulturwandel erlebbar wird, können mit zur Verfügung gestellten Instrumenten und Trainingsprozessen überprüft werden.

BuET und Projetteam

Der Querschnittsbereich Strategie + Entwicklung hat die Geschäftsführung für das „Beratungs- und Entscheidungsteam (BuET) Trafo3“ inne. Dieses verantwortet für den vom Bistumsteam gesetzten Auftrag die Gesamtsteuerung der dritte Phase im Transformationsprozess.
Ein Projektteam unterstützt derzeit die Neuaufstellung der im neuen Bistumsstatut beschriebenen fünf Regionen und die neuen Organisationseinheiten im Ordinariat.

Design-Thinking-Tools fördern kreative Problemlösungen, indem sie die Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen. Sie ermöglichen kirchlichen Organisationen, „aus dem Kirchturm“ herauszutreten, innovative Ansätze für die Bedürfnisse und Herausforderungen der heutigen Zeit zu entwickeln und Glauben und Gemeinschaft neu zu gestalten. Mit Design Thinking können bleiben kirchliche Projekte relevant und sprechen die (spirituellen) Bedürfnisse der Menschen auf zeitgemäße Weise an.

Das Kartenset „Gesprächsbasis“ wurde vom Ressort Kirchenentwicklung mit der Agentur gobasil entwickelt, um Teammeetings strukturierter und produktiver zu gestalten. Es hilft, Fokus und Augenhöhe in Gesprächen zu wahren. Mit 32 Karten ermöglicht das Set, dass alle Teilnehmenden mitwirken. Es gibt Karten für die Steuerung, Verantwortung und Reflexion des Gesprächs. Das Set ist auch digital verfügbar und wird durch praktische Anwendungen unterstützt, um effektive und wertschätzende Gespräche zu fördern. Mehr Informationen finden Sie unter diesem Link.

Mit der Tool Time schaffen wir ein wiederkehrendes Format, das den Austausch über Tipps, Tricks und FAQs zu den genutzten Tools im Bischöflichen Ordinariat fördert. Alle 6-8 Wochen bieten wir eine einstündige, unverbindliche Webex-Sitzung an, um möglichst vielen Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Zusätzlich stellen wir Informationen bereit, wie Sie an den Online-Veranstaltungen teilnehmen können, und listen Räumlichkeiten im Bischöflichen Ordinariat auf, die für die gemeinsame Teilnahme genutzt werden können. Nähere Informationen finden Sie unter diesem Link.

Neben organisatorischen und strukturellen Veränderungen zielt die Transformation auf eine neue Kultur der Zusammenarbeit. Orientierung hierfür geben die Haltungen der Kirchenentwicklung und die Leitlinien des Transformationsprozesses.
Auf dieser Basis wurden „Trafo-Marker“ entwickelt. Sie benennen Merkmale für eine Kultur der Zusammenarbeit und machen ein Zusammenwirken beschreibbar. Sie können die Grundlage für eine Reflektion und – sofern gewollt – einer Veränderung werden. Zu jedem Marker sind mögliche Interventionsmöglichkeiten beschrieben.
Die sieben Trafo-Marker und Hinweise zu deren Anwendung sind unter diesem Link zu finden.

Unsere Online-Schulungsplattform Moodle bietet eine zentrale Anlaufstelle für alle digitalen Schulungsinhalte im Bistum, um eine einfache und übersichtliche Fortbildung zu ermöglichen. Bereits verfügbar sind Schulungen zu Prävention, Datenschutz und Cyber-Sicherheit, mit weiteren Inhalten in Vorbereitung. Ergänzend werden hilfreiche Materialien zum Download bereitgestellt, wie etwa Tool-Anleitungen und Ergebnisse aus der Tool Time, um die praktische Anwendung zu unterstützen. Nähere Informationen finden Sie unter diesem Link.